Und schon bin ich drin im sächsischen Jahresablauf. Während in München gerade die Ferien in Schwung kommen, sitze ich schon wieder an Schreibtisch und Studiopult. Kein Ding, nach quasi einem ganzen Ferienmonat bin ich scharf auf Arbeit und freue mich ganz besonders, denn wie früher zu Beginn des neues Schuljahres ist alles neu und glänzend und soooo aufregend. Ich moderiere wieder, etwas, von dem ich beim Umzug noch nicht wusste, wann es passieren würde. Aber Leipzig hat ein Talent, alle Fäden zusammen zu schnüren, die in meinem Leben so rumhängen, teilweise seit Jahren. Ich habe keine Ahnung, ob es Schicksal ist oder Glück, frage aber einfach nicht näher nach und versuche stattdessen, mich zu konzentrieren, jetzt wo ich beim Erwachsenenradio angekommen bin. Dafür und nebenbei gibt es für mich in diesem Hochsommermonat August also einiges zu tun:
To Do August
- jung fühlen: Seriöses Radio hat einige Vorteile, zum Beispiel arbeite ich mit absoluten Profis und – noch viel wichtiger – ich bin endlich wieder eine der Jüngeren. Ha! Wie oft ich in den letzten Wochen schon gehört habe, ich sei ja noch so jung, …. es ist mit Geld nicht aufzuwiegen!
- bezahlen: Es ist aber auch nicht alles besser. Ich brauche mehr Datenvolumen, denn in KEINER meiner neuen Redaktionen gibt es Wlan! Kann man das fassen? Nein! Ich habe also meinen Tarif raufgesetzt, weil ich natürlich auf keinen Fall weniger lesen/posten/kommentieren kann und will. Und wozu habe ich jetzt ein Auto, wenn ich dann keine launigen Stories aus dem Stau posten kann!?
- notieren: Für Mama, Papa und alle, die mich gern wieder im radio hören wollen, update ich jetzt wieder regelmäßig meine Sendezeiten. Ihr solltet beide Sender allerdings dauernd und immer hören, geht auch über Stream.
- glotzen: Die Tage nach der Nachtschicht werde ich liegend verbringen, im besten Fall sogar schlafend und wenn das nicht geht, dann gibt es ENDLICH die neue Staffel “The Affair” (Amazon Prime). “The Crown” (Netflix) hab ich auch noch nicht fertig und die vierte und letzte Staffel von “Casual” ist auch da. Wohoo! Ich habe quasi gar keine Zeit zum Schlafen.
- Bayern besuchen: Okay, das war schon, gleich am ersten Augustwochenende haben wir Münchner Freunde genau in der Mitte zwischen unseren Städten getroffen, den Kindern beim Baden zugeschaut und gegrillt. Ach ja, und Wein getrunken, zu viel, also genau richtig. (Das war unser Ferienhaus, sehr zu empfehlen, auch wenn nebenan ein Kuhstall steht und es bei 36 Grad ein biiiiisschen streng roch.) (nörgelt das Stadtkind)
- Unkraut zupfen: Dank der Gluthitze hatte ich im Juli genau einen Vormittag die Gelegenheit, unseren neuen Garten vom alles überwuchernden Unkraut zu befreien. Ich will unbedingt bald weiter machen, es war nämlich so unglaublich befriedigend, auch wenn ich das vorher/nachher-Foto vergessen habe, ich Depp! Das passiert mir nicht nochmal! Im September wird dann umgegraben… falls noch wer ein neues Fitnessstudio sucht.
- Besuch empfangen: Es ist ordentlich was los an unseren Wochenenden – and I love it! Ich will Leipzig eh immer rumzeigen, kommt also alle her, ich spendier n Softeis! Ach, und passend dazu lest Ihr in der aktuellen Ausgabe der myself, warum diese Stadt einen Ausflug mehr als lohnt!
- Schultüte kaufen: Wir haben endlich einen ordentlichen Kitaplatz. Hallelujah! Und natürlich hat es nach sieben Monaten rumtelefonieren und Anträge und Bewerbungen schreiben ganz unkompliziert über einen Facebookpost eines Bekannten funktioniert. Auf jeden Fall geht Nina jetzt in den Kindergarten, wie das große Kind, das sie fast wie über Nacht geworden ist. Achso, und natürlich heißt das Zuckertüte, nicht Schultüte, ich lebe mich noch ein. (die rote gibt’s hier)
- trinken, trinken, trinken: Ich glaube, ich habe endlich einen Weg gefunden, genug Wasser zu mir zu nehmen. Normalerweise bin ich nämlich zu faul zum trinken, tatsächlich, nichts worauf ich stolz bin, aber ich habe jetzt so eine fancy Wasserflasche (ähnlich hier), in die ich Limetten, Pfefferminze und Basilikum stopfe, Wasser drauf gieße und -bämm- auf einmal geht’s. Ich hoffe, das hält an. (mehr Ideen hier)