Es ist Advent, die schönste Zeit des Jahres! Okay, eine der schönen Zeiten des Jahres. Alles glitzert, es schneit sogar ab und zu und das Geschenkechaos hält sich in Grenzen (auch dank meiner guten Strategie). Vor ein paar Tagen wurde ich “Strebermutter” genannt, weil wir am 0. Advent schon Plätzchen gebacken hatten. Aber die sind schon längst wieder alle, leider, ich muss Dominosteine und Kokoksmakronen nachlegen, falls noch wer zum Kaffee vorbeikommt. Und ich warte auf den Stollen, der hier jeden Moment eintrudeln müsste. Hach, Weihnachten. Es gibt noch einiges zu tun in diesem Monat – und an dieser Stelle, danke fürs Daumen drücken im November, ich glaube es hat funktioniert – aber ich schreibe keine Liste. Stattdessen gibt es, so wie letztes Jahr und dem davor einen Wunschzettel. Allerdings fällt mir auf, dass ich mir dieses Jahr so wenig wünsche, noch weniger als letztes Jahr. Ist das dieses Erwachsensein oder kaufe ich einfach zu schnell zu viele Dinge und am Ende ist nichts mehr übrig? Naja, neun Dinge bekomme ich grad noch so zusammen :)

Julias Wunschzettel

  • Schnee: Ganz oben auf dem Zettel und meinetwegen kann es auch der einzige Wunsch sein, der in Erfüllung geht. Ja, ich habe Angst vor den Autobahnfahrten, aber scheiss drauf, es schaut so schön aus! (Bild: igoy
  • Unterhaltung: Ich habe ihren Roman “Where’d you go Bernadette” so gemocht, jetzt möchte ich alles von Maria Semple lesen!
  • Blitzeblanke Böden: Ich liebe meinen Hund, ich liebe ihn abgöttisch, aber seine täglich ausfallenden Haare machen mich wahnsinnig. Ich sauge täglich, komme aber trotzdem nicht hinterher. Und feucht durchwischen könnte hier auch mal wieder jemand. Dieses Zaubergerät macht beides und zwar während wie in der Arbeit sind und/oder rumliegen! Ist schon Weihnachten?
  • Lippenstift: Ich besitze eine Handvoll Lippenstifte und nur diesen einen habe ich jetzt zum zweiten Mal komplett aufgebraucht. Die Farbe ist perfekt: dezent, aber frischt das Gesicht schön auf und das beste: ich kann ihn blind auftragen, weil er eher lipglossig ist. Er verwischt nicht, setzt sich nicht auf Zähnen ab und duftet soooo gut!
  • Gebrannte Mandeln: So gern ich Weihnachten mag, so selten besuche ich Weihnachtsmärkte. Es gibt einfach kaum etwas Ungemütlicheres als in der Kälte rumzustehen, sich gegenseitig anzurempeln und süßen Glühwein zu trinken. (Ausnahmen: Weihnachtsmarkt am Chinesischen Turm in München, da ist es sehr luftig romantisch UND Striezelmarkt in Dresden, da gibt’s Kräppelchen, für die tue ich alles!) Auf jeden Fall mache ich an Heilig Abend für alle den besten Weihnachtsmarkt-Snack aller Zeiten: Gebrannte Mandeln mit Karamell.
  • Ohrringe: Seit Ostern habe ich ein drittes Ohrloch und seit Ostern trage ich den Gesundheitsstecker, der beim Stechen inklusive war. Ich habe einfach noch nichts Unauffällig-Auffälliges gefunden – bis ich dieses kleine Plus sah! Von Saskia Diez habe ich schon ein Paar, das ich 24/7 trage, ich glaube sie werden sich gut verstehen.
  • Fortbildung: Oder nennen wir es Auffrischung. Mein Abschluss ist jetzt auch schon wieder zehn Jahre her, ich könnte mal wieder ein journalistisches Fachbuch in die Hände nehmen. (nachdem ich meine alle bei Momox verscherbelt habe) (aber die hatte ich ja auch schon gut durchgearbeitet)
  • Olivenöl: Und zwar eins, das ich dem Mann nicht zum Kochen gebe, sondern einfach nur mit Weißbrot aufsauge. Laut SZ-Test kommt das beste aus Ligurien und ist in Goldfolie eingeschlagen. Schaut also auch hübsch aus wenn ich grad mal kein Weißbrot im Haus habe.
  • Polaroid: Früher habe ich immer was mit auf den Wunschzettel geschrieben, dass einfach zu absurd war, einfach um rauszufinden, wo meine Eltern den Schlussstrich ziehen würden. Dieser portable Fotodrucker ist so etwas. Eine gute Anschaffung? Quatsch, der eh nur rumliegt? Mama, sag’s mir!

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