Es kann so einfach sein: Backmischung plus zwei Backformen, bisschen Buttercreme und schwarzer Fondant obendrauf! Bämm! Mickey Mouse! Ein guter Kuchen zum zweiten Geburtstag – und für generell jeden Mickey-Fan da draußen. 

Was ist nur aus mir geworden? Letztes Jahr habe ich noch einen ordentlichen Fremdkuchen gekauft, mit Extrawünschen zwar (Miffy!), aber keinen Finger hab ich krumm gemacht dafür, außer um die Karte durchzuziehen. Und jetzt? Steh ich abends in der Küche und spachtel Buttercreme auf Mickey Mouse-Ohren und hoffe, dass das mit dem Fondant hinhaut. Hoffnungsloser Fall!

Aber hey, der Kuchen ist gut geworden – und ich bedanke mich an dieser Stelle nochmal bei meiner Nachbar-WG, die mich die Kuchen in ihrem Ofen backen ließ. Ich, mit meinem lächerlichen Ofen-Imitat, hatte ja kaum eine Ahnung mehr, wie unkompliziert backen ist, wenn Ober- UND Unterhitze involviert sind. Ach, und eine Nachricht noch an Fondant: Du bist ein Schwein!

Mickey Mouse-Schoko-Kuchen

Utensilien:

  • Springform, 26 cm Durchmesser
  • Springform, 18 cm Durchmesser
  • große Unterlage (ich habe ein Schneidebrett mit Alufolie überzogen)

Zutaten:

  • Teig für regulären Schokokuchen x3 (ich habe drei Backmischungen genommen)
  • Buttercreme (Rezept)
  • 3 x 250 g Roll-Fondant, schwarz

Und dann:

  1. Schokokuchen backen: 1 x große Springform, 2 x kleine Springform, Teig gleichmäßig verteilen
  2. Kuchen komplett abkühlen lassen (dauert etwa 2 Stunden), dann Kuchen längs halbieren und eventuelle Kuppen abschneiden, alle drei Kreise sollten gleich hoch sein
  3. Kleine Kreise an den großen anlegen, dafür kleinen Halbkreis unten abschneiden (alles auf der finalen Kuchenunterlage, ein Verlagern später ist quasi unmöglich)
  4. Oberteile abnehmen, Buttercreme auftragen
  5. Oberteile auflegen, Buttercreme rundherum auftragen
  6. Fondant ausrollen bis die Größe passt und dann VORSICHTIG (am besten zu Zweit) auf den Kuchen legen
  7. Fondant vorsichtig mit den Händen an den Kuchen drücken, eventuelle Falten ausbügeln, mit Fondantresten eine kleine Rolle formen und als Abschluss unten anlegen

Der Fondant hat Nerven gekostet und am Ende ist er uns auch gerissen. Deswegen haben wir die Ohren nochmal extra belegt. Sollte ich den Mickey Mouse-Kuchen nochmal machen, würde ich vielleicht einfach Schokolade drübergießen, auch wenn er dann nicht so glatt und fancy aussieht. Aber Schokolade wäre in diesem Fall doppelt gut für die Nerven!

Mir war ja fast egal, wie er schmecken würde – aber auch das hat gepasst, trotz Backmischung, ha!

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