Ich wollte eigentlich keine Geschenke empfehlen, weil ich der Meinung bin, das sei eine zu persönliche Angelegenheit. Aber dann stand ich gestern im Manufactum und sah diese Seifen, von denen ich neulich noch gelesen und sie dann aber wieder vergessen hatte. Hergestellt in Syrien, mitten im Krieg: Aleppo-Seife. 

Ich habe direkt drei Packungen gekauft und werde sie allen schenken, bei denen ich keine Ahnung habe, was ich ihnen schenken soll. Seife geht ja immer, sie riecht gut, macht sauber und nimmt nicht viel Platz weg bzw. ist irgendwann komplett verschwunden. Aleppo-Seife soll dazu noch wirklich gut sein, komplett pflanzlich und erfunden noch bevor in Marseille irgendjemand auf eine ähnliche Idee kam. Der oben verlinkte Artikel erzählt die sehr berührende Geschichte eines der letzten, noch übrig gebliebenen Seifenmacher und seines täglichen Überlebenskampfes. Auch wenn es sich hier um keine Hilfsorganisation handelt, denke ich, dass das Geld bei ihm und seinen Kollegen gut aufgehoben ist. Und wann kann man schon mal Geschenke mit politischen Statements verbinden?!

Bei Manufactum gibt es fünf verschiedene Aleppo-Seifen  (und die besten Hefeknoten der WELT, falls jemand nicht online einkauft)

Richtig spenden geht natürlich auch – bei Unicef, Save the Children, Ärzte ohne Grenzen oder Aktion Deutschland hilft zum Beispiel.

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