Es gibt hundert verschiedene Gründe zu lesen, Lachen ist da bei mir bisher eher unterrepräsentiert. Max Goldt immer mal wieder, aber ansonsten war Lesen  eine meist ernste Angelegenheit. Bis vor Kurzem. Ich hatte ja keine Ahnung, was ich verpasse, wenn ich nicht laut lachend im öffentlichen Raum sitze und die Tränen wegwische, während Menschen um mich herum denken: “Ist die Frau verrückt? Hat die kein iPhone?”

Für mehr Lachliteratur. Der Mann hat schon den Stapel auf dem Schreibtisch liegen (“Du MUSST das auch lesen!”) und JF-Leser bekommen den gleichen Service. You’re welcome!

sedaris ephron reindke
1. Nora Ephron “Wallflower at the Orgy”

Vor einigen Monaten ist Frau Ephron gestorben, da hieß es dann immer, sie habe die Drehbücher für “Schlaflos in Seattle” und “E-Mail für dich” geschrieben. Das ist ja nur ein klitzekleiner Teil der Geschichte, denn angefangen hat Nora Ephron in den 60ern bei New York Post, Esquire und Cosmopolitan. Einige ihrer Reportagen und Kolumnen aus diesen ersten Jahren als Journalistin sind in diesem Buch zusammengefasst. So gut!

2. David Sedaris “Let’s Explore Diabetes With Owls”

Zu diesem Buch eine kleine Bedienungsanleitung: Erst diesen Podcast bei NPR hören – dann das Buch lesen. Dann zwischen Rührung und Tränen lachen und Tränen weinen immer hin und her schwanken und Sedaris bewundern für seine Art, alles mit allem zu verknüpfen. Und dann nochmal den Podcast hören.

3. Sue Reindke “Spam”

Ich hatte ja keine Ahnung, was mir entgeht, wenn ich Spam fein vom Filter wegsortieren lasse. Und ich hatte auch ehrlich gesagt nie Lust mir das alles durchzulesen. Zum Glück gibt es Sue, sie hat den ganzen Spam für uns gelesen, das Beste rausgepickt und sogar drauf geantwortet. Darauf muss man erstmal kommen. Und so gut muss man das erstmal machen!

 

 

 

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