Listopgraphy - Leben in Listen

Manchmal habe ich das Gefühl, keinen Überblick mehr zu haben, über meinen Tag und über mein Leben generell. Für mich ist das kein gutes Gefühl, im Gegenteil – wenn ich keinen Überblick habe, werde ich nervös werden, ohne Plan spüre ich leichte Angstzustände. Treiben lassen ist schön und gut, aber das große Ganze muss klar sein, das wäre mein Idealzustand. Außerhalb dessen hilft dann meistens aufschreiben. Einfach das, was schlecht ist ins Tagebuch und was zu tun ist auf eine To Do-Liste. Meistens ist das “Schlechte” nicht der Rede wert und die To Dos auf dem Zettel nicht annähernd so groß und zahlreich, wie sie sich im wirren Kopf noch angefühlt haben, aber darum geht es ja im Leben – Dinge so zu sehen, wie sie sind, anstatt sich von ihnen vereinnahmen zu lassen. Nach dem Aufschreiben geht es mir immer besser, das Problem lösen und die To Dos erledigen muss ich natürlich trotzdem noch.

Aufschreiben, abheften, weitermachen. Das ist auch das Prinzip von “Listography”, dieser Notizbuchreihe, die es für mehrere Themen gibt. Immer muss man Listen erstellen und immer haben die mit dem eigenen Leben, den Erinnerungen und Plänen zu tun. (more…)