Interview

Blog Award, mucbook und Energy

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Was ist denn hier los? Ich bin nominiert für den Isarnetz Blog Award (wohoo!), heute Abend wird er verliehen. Und auch wenn ich nicht gewinne, hat mir die Nominierung schon ordentlich was gebracht. Einen Wechsel auf die andere Interviewseite zum Beispiel. Ich war bei mucbook und Energy München eingeladen und durfte über meine liebsten Posts, Technisches und München reden.  Da hat großen Spaß gemacht und deswegen gibt es heute in der Kategorie “Interview” mal zwei mit mir.  (more…)

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What’s goes? – Interview mit den Orsons

Orsons Interview

Boah, ich hatte keine Lust auf dieses Interview. Keine Lust und ein bisschen Angst. Denn Bands wie die Orsons sind ja toll und witzig, aber in Gesprächen meistens auch entweder albern oder – noch schlimmer – ironisch drauf. Es gibt im Radio nichts Schlimmeres als ironische Interviews, keiner sieht die Menschen lächeln, sondern hört nur das, was so nicht gemeint sind. Keiner versteht’s.

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Nackt in der Sauna

Letztens hatte ich so netten Besuch im Studio, den möchte ich Euch nicht vorenthalten. Uno und Marius von Team Me aus Norwegen haben mir unter anderem die Unterschiede zwischen deutschen und norwegischen Saunen erklärt (hier ist man nackt, dort nicht) und mir “Ich liebe Dich” beigebracht. Außerdem geht’s noch um Kinderchöre und wie viel einfacher sie das Songwriting machen und um Marius Müller(-Westernhagen). Viel Spaß!

Und so klingen Team Me – wie campen im Wald, ohne Grusel:

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Interview mit Clueso

Clueso

Heute ist Release-Day (huch, ich seh grad erst nächste Woche, aber ich lass das jetzt einfach so, okay?), als Musiker der Moment, in dem die knallharte Wahrheit in Form von Verkaufszahlen und Chartsquatsch ans Licht kommt. Clueso machte allerdings nen ganz entspannten Eindruck die Tage und das obwohl “Stadtrandlichter” genau heute rauskommt und sein erstes Album seit drei langen Jahren ist.

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“Das wird keine Fortsetzung von Gisbert” – Interview mit Fabian Hinrichs zum neuen Franken-Tatort

Früher habe ich viel Tatort geguckt, heute noch so ab und zu. Das habe ich schonmal mit Fabian Hinrichs gemein, dem neuen Kommissar für Franken. Außerdem mögen wir beide die Mentalität der Brandenburger nicht und können ähnlich schlecht fränkisch. Allerdings habe ich keine Facebook-Gruppe, die meine Rückkehr forderte, nachdem ich einmal beim München-Tatort mitgespielt hatte, er schon: “Wir wollen Gisbert Engelhardt zurück”. Das hat fast geklappt, denn so anders wolle er seine Komissar-Rolle dann auch nicht angehen, auch wenn es natürlich kein zweiter Gisbert werden soll.

Das und noch viel mehr haben Fabian Hinrichs in meiner Mittwochssendung bei PULS besprochen. Viiiel mehr, es kam direkt Kritik vom Chef, das sei alles sogar zu viel gewesen. Aber Kritik danach ist immer gut, dann ist es nämlich zum Glück eh zu spät. Schön war’s, Gisb- äh- Fabian.

 

 

Das (viel zu lange) Interview hier zum Nachhören:

Bild: Bert Spangemacher

 

 

Und ein Teil hier zum Nachlesen (abgetippt von der fleißigen Kollegin Tina für PULS):

Fabian, du wirst das, wovon wahrscheinlich viele deutsche Schauspieler träumen – Tatort-Kommissar. Freust du dich?

Ja, ich hab mich schon sehr gefreut, als die mich gefragt haben.

Du wirst Hauptkommissar Konrad Wagner. Aber viele Zuschauer erinnern sich noch sehr gut an dich aus nem anderem, dem Münchner Tatort. Da durftest du den beiden Ermittlern Batic und Leitmayr als Gisbert Engelhardt auf die Nerven gehen. Zumindest eine Folge lang. Dann wurdest du auch schon wieder ermordet. Danach haben tausende Fans protestiert: “Wir wollen Gisbert Engelhardt zurück“ – die Gruppe gibt’s immer noch bei Facebook. Bist du auch Mitglied?

Nee, nee, nee. Ich bin eh nicht wirklich bei Facebook.

Wie hast du damals die Reaktionen auf deine Rolle erlebt – du hast ja nur einmal mitgespielt und alle haben sich total gefreut…?

Na ja, also erstmal hab ich’s gar nicht erlebt, ich war nämlich nicht in Deutschland, sondern in Asien. Fünf Wochen lang. Als ich wiederkam, war das schon relativ abgeebbt. Weil wenn ich verreise, hab ich meistens weder Telefon noch Internet oder sonst so was.

Aber danach hast du’s mitbekommen?

Ja klar, dann kamen auch Interviewanfragen und so. Mich freut das natürlich, das war ja auch was Schönes und es ist wirklich ein guter Film geworden. Und das ist ja auch toll, wenn man mit was sehr Gutem und nicht irgend so einem Quatsch sogenannten Erfolg hat. Wenn Leute das gut finden, macht das auch weniger einsam. Man hat ja oft so ein Einsamkeitsgefühl und das wird dann ein bisschen gemildert, wenn man merkt, dass auch andere einen ähnlichen Geschmack haben.

Glaubst du, ohne die Initiative wärst du heute Tatort-Kommissar? Wie wird man eigentlich Tatort-Kommissar?

Ach, ich hab ja viele Filme gedreht, ich denk, das kommt eher daher und nicht durch so ne Facebook-Initiative. Das ist ja mein Beruf und dadurch bin ich das jetzt. Wäre ich nicht Tatort-Kommissar, würde ich jetzt andere Filme machen. Aber ich freu mich, dass das so ist, weil man da langfristig was entwickeln kann, was ja immer seltener wird. Außerdem machen da jede Menge tolle Leute mit – vom Regisseur über die Kameraleute und die Redaktion.

Die Tatort-Fans freuen sich auf jeden Fall, obwohl du nicht als Gisbert Engelhardt zurückkommst, sondern als neuer Kommissar. Kannst du schon was über deine Figur verraten? Was für eine Art Ermittler wird Konrad Wagner sein?

Schauspieler Fabian Hinrichs | Bild: Bert Spangemacher/ http://spangemacher.com/
Ich glaub jetzt nicht, dass Schauspielen so was ist wie ein Kochrezept, dass man da was reintut, bisschen davon, bisschen hiervon und raus kommt dann der Charakter. Es gibt Leute die das so machen, aber ich bin da nicht so, deswegen steckt immer ein bisschen was von mir in dem Charakter. Das heißt jetzt natürlich nicht, dass ich so bin wie der Gisbert Engelhardt, das wär dann wieder der falsche Schluss. Es wird auf jeden Fall anders, weil das ja ein sehr spezieller Film war und eine sehr spezielle Rolle. Also so viel kann ich sagen: Das wird auf keinen Fall eine Fortsetzung von Gisbert.

Manche Tatort-Ermittler sind ja so ein bisschen klamaukig. Was ist dir lieber: der Münsteraner Klamauk oder die Brachial-Action wie bei Nick Tschiller alias Till Schweiger?

Puh, das ist ja eher Geschmacksfrage. Ich möchte jetzt nicht unbedingt den neuen Schmunzelkommissar hinzufügen. Nur in brachialer Action seh ich mich jetzt auch nicht. Wenn es jetzt schon um Referenzen geht: Ich find zum Beispielen den österreichischen Tatort mit dem Krassnitzer sehr gut, mir gefällt auch der Polizeiruf mit Matthias Brandt. Aber die sind ja auch sehr unterschiedlich und die könnte man jetzt auch nicht klassifizieren als Actionfilme oder Schmunzelkommissare. Ich mag aber auch die Münchner Kommissare. Die machen ja auch oft was zum Schmunzeln, aber eben authentisch und gut. Das heißt, das ist kein Konzept. Sondern das tragen diese beiden Persönlichkeiten und natürlich gute Autoren, gute Regisseure. Aber das ist kein Konzept, das man irgendwo draufpfropft. Und das ist auch viel tragfähiger.

Was machst du Sonntagabend immer – ich höre so raus, du bist Tatort-Fan oder verfolgst das auf jeden Fall?

Also früher hab ich Tatort geschaut, danach ne ganze Weile gar nicht, als ich selber Schauspieler wurde. Aber meine Freundin schaut das sehr gerne. Sie hat mit Schauspiel und Theater gar nichts zu tun. Und dadurch hab ich vor etwas längerer Zeit selbst wieder abgefangen, das zu schauen. Ich kenn auch Punkmusiker, deren Konstante die Tagesschau, die Sportschau und der Tatort sind. Und leider gibt es ja nur noch wenige Konstanten im Leben und deswegen find ich das eine sehr, sehr gute Einrichtung.

Hat sich deine Freundin noch mal neu in die verliebt, als sie gehört hat, dass du jetzt neuer Tatort-Kommissar bist, wenn sie doch so ein großer Fan ist?

Nee, sie ist kein Fan, überhaupt nicht. Ich weiß auch gar nicht, ob sie’s nicht nur zum Berieseln schaut. Aber nein, das hat damit überhaupt nichts zu tun.

Aber sie ist stolz auf dich?

Weiß ich auch nicht genau. Vielleicht. Sie liebt mich hoffentlich für das, was ich bin. Auch wenn ich Bauarbeiter wär oder Physikprofessor. Andersrum ist’s auf jeden Fall so. Und deswegen freut sie sich wahrscheinlich, wenn ich mich freu. Und ich freu mich ja. Deswegen freut sie sich wahrscheinlich.

Wir freuen uns auch alle. Vielen Dank für das Gespräch, Fabian!

 

 

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