Karten von Prantl, gesehen beim Kaufhaus Ludwig Beck. Ich hätte sie ja gekauft, aber wem soll man die außerhalb von München schicken?
Expertin für Alles
Karten von Prantl, gesehen beim Kaufhaus Ludwig Beck. Ich hätte sie ja gekauft, aber wem soll man die außerhalb von München schicken?
Es gibt nicht Schöneres, als den Nachmittag im Café zu verbringen. Alles, was es braucht, ist Zeit, ein gutes Buch/Magazin/Stapel Zeitungen und natürlich ein Café. Nun gibt es davon sehr viele in München, aber nur wenige haben das Zeug zum stilvoll abhängen.
Es ist jetzt ein Jahr und acht Monate her, dass ich mit dem Zug in München einfuhr. Wohnungslos, joblos und voller Vorfreude. Es war Frühling, ich hatte drei Monate New Yorker Winter hinter mir und die Kastanien waren schon deutlich weiter als in Dresden, wo ich gerade herkam. Dauernd saßen wir in einem Biergarten oder liefen die Isar entlang, am Abend fielen wir erschöpft in die Gästebetten. Wie in jeder neuen Stadt verlief ich mich, stieg in die falsche Ubahn und fühlte mich ab und zu verloren. Drei Wochen später hatte ich Wohnung und Arbeit, aus dem Frühling wurde Sommer. Bis auf die kleinen Momente des Selbstzweifels und auch die Frage, ob Berlin nicht doch besser gewesen wäre, habe ich den Umzug nie bereut. Wenn man die freie Wahl hatte, dauert es ein bisschen bis man zufrieden ist damit und ankommen kann, dann aber richtig. München war und ist so gut zu mir, dass ich es kaum fasse, was in dieser kurzen Zeit alles passiert ist. Die Menschen, die ich kennenlerne, die Möglichkeiten, die sich ergeben, es kann alles nicht sehr viel besser sein. Ich vergleiche Städte nicht so gern miteinander, spiele sie nicht gern aus und gebe ihnen Eigenschaften, denn die ändern sich ständig. Und so kann ich nur sagen: München ist die logische Konsequenz meiner letzten Jahre, in denen jede Station eine gute war. Hier will ich so schnell nicht mehr weg.
Ganz frisch fertig ist auch die Liebeserklärung von Greg Kiss – ein Timelapse-Video, entstanden zwischen September 2012 und Silvester 2012/13.
Ich habe diese Woche sehr viel mit Twittern zu tun. Sonst ist das ja eher eine lockere Angelegenheit, man hat etwas Interessantes gesehen, gedacht oder erlebt, schreibt das kurz auf, fertig. In dieser Woche habe ich aber einen Account übernommen und mit ihm eine gewisse Verantwortung. @MunichLovesU ist ein Projekt nach dem Vorbild von @Sweden, es gibt mittlerweile richtig viele Ableger davon. Die Idee ist, dass wöchentlich wechselnd ein Bewohner des Landes oder der Stadt über diesen Account twittert. Das ist auch schon das ganze Prinzip, jeder kann mehr oder weniger machen, was er will mit dem Account. Manche picken sich bestimmte Themen raus, bringen historische Fakten, machen Ausflüge, stellen Rätsel und und und. Im März habe ich die Macher von Munich Loves U für egoFM interviewt.
Und jetzt bin ich endlich selbst dran, seit Sonntag Nacht bin ich @munichlovesu. Ganz einfach ist es nicht, aber ich habe mich entschieden, einfach aus meinem Leben in München zu berichten. Da ich erst seit gut einem Jahr hier bin, wäre es Quatsch den Stadtführer zu spielen. Ich versuche lieber das Einleben unterzubringen und meine Eindrücke von dieser tollen Stadt. Folgt dem Account unbedingt, ich hab noch ein paar Tage und danach geht es noch einige Wochen weiter.
Edit: Jetzt ist die Woche vorbei und hier gibt es nochmal eine hübsche Zusammenfassung.
Weiße Damen /
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