Juni, hey, bitte ras’ mal nicht so! Und bitte lenk mich nicht so ab mit deinen Erdbeeren, Badeseen und langen Arbeitstagen! Ich muss doch noch meine To Do-Liste schreiben. Damit wirst du eventuell noch schöner… falls das überhaupt möglich ist!
To Do im Juni
- schreiben, schreiben, schreiben: Am besten sind noch immer die ungeplanten Dinge. Und während ich mich um Radiojobs kümmere, flattern ein paar Angebote für Texte rein, so richtig geschriebene und teilweise auch gedruckte. Ich soll unter anderem über Heiratsanträge und Leipzig schreiben, Selbstläufer also.. (Bild)
- richtig ankommen: Apropos! Leipzig hat uns mit so offenen Armen empfangen, dass ich mich dafür ordentlich bedanken will. Und um so richtig wieder hier anzukommen, suche ich aktuell über dieses Portal nach Möglichkeiten, wie ich das tun kann.
- Projekt Schrebergarten: Zum großen Glück fehlt uns dann noch ein – Achtung, jetzt wird es langsam spießig – Garten! Meine Freundin Viola hat einen wunderschön wild verwachsenen quasi gegenüber unseres Hauses und so oft es geht, wanzen wir uns da einfach mit rein, gießen und pflanzen (ein bisschen) und grillen und trinken (öfter). Und gleich nebenan ist mein Traumgarten mit einem kleinen Holzhäuschen mit Veranda. Ich habe ihn vor über einem Jahr entdeckt und schaue zu, wie sich niemand drum kümmert und tatsächlich – wie ich heute rausgefunden habe – ist er zu verpachten! Wir haben uns beworben, drücken uns fest die Daumen und suchen schonmal nach Gartenblogs.
- Eis am Stiel: Endlich Sommer, endlich ein Kind im richtigen, nämlich eisverrückten Alter und ich krame sofort wieder alle Rezepte raus und meine coole Ice Pop-Form und los geht’s! Bei der Gelegenheit friere ich auch gleich noch ein paar Bananen ein, für das einfachste und gesündeste Schokoeis EVERRRRR! (Bild)
- baden gehen: Es gibt so unglaublich viele Seen rund um Leipzig und ich war früher immer genau an zweien, kenne also nur die. Jetzt will ich noch mehr dieser Ex-Braunkohletagebaugruben beschwimmen, denn alle sollen mittlerweile richtig schön renaturiert sein. Und: wir haben ja jetzt ein Auto, was ich für genau diesen Zweck – Ausflüge – soooooo liebe!
- Erdbeermarmelade kochen: Nach unserem Besuch auf einem der Erdbeerfelder ums Ecke habe ich mich zwar geschworen NIE WIEDER bei 32 Grad in der prallen Hitze Früchte zu pflücken, die ich genauso gut an einem der vielen Stände (in Erdbeerform!) kaufen kann, aber genau das werde ich tun, also kaufen, und dann zusätzlich zu meinen zwei Kilo pürierten Erdbeeren in der Tiefkühltruhe, für schlechte Zeiten. auch noch viele, kleine Gläschen Marmelade zu kochen, ebenfalls für schlechte Zeiten aka. den Winter. Dieser Geschmack von eingezuckerten Erdbeeren, am besten noch mit Milch, katapultiert mich übrigens wie kaum ein anderer direkt in die Sommerferien bei Oma und Opa. Hach. (Bild)
- Gazpacho probieren: Alex liebt es, ich nicht. Aber mit allen Dingen, die man nicht mag, bietet es sich an, nach ein paar Jahren mal wieder zu testen, ob sich da nicht vielleicht was geändert hat. Alex darf uns also ein Gazpacho “kochen” und ich versuche, kalte Suppe mit Mandeln und Knoblauch drin zu mögen.
Urgs.(Bild & Rezept) - Julie Fahrenheit killen: Ich überlege, ob ich den Blog in Zukunft lieber unter meinem Namen weiterführen soll, also Julia Menger, weil immer keiner so recht weiß, wer JF ist und warum das da noch extra steht. Verwirrt Euch das auch? Würdet Ihr sie vermissen? Ansonsten bliebe alles wie gehabt, natürlich. Eine schnelle Umfrage bei Instagram ergab, dass überraschend viele, wenn auch die Minderheit, FÜR Julie Fahrenheit sind. Was meint Ihr?