Hallo April, hallo Leipzig, hallo Frühling! Nach der wohl anstrengendsten Woche der Welt, will ich eigentlich gar keine To Do-Liste schreiben, so wahnsinnig froh bin ich, dass ich die letzten hundert alle abgehakt habe und wir mit allem Krimskrams hier in unserer neuen Wohnung gelandet sind. Es ist wie durch ein Wunder kein Spiegel, keine Glasplatte und nicht mal ein Weinglas kaputt gegangen und ich danke der ganzen Umzugs-Crew dafür! Wir liegen dann mal total fertig in der Ecke….

Aber nein, es geht direkt weiter. Mein neuer Job, die Kita-Suche (Himmel hilf!) und noch dies und das gilt es zu erledigen. Und wie ginge das besser als mit einer ordentlichen Liste?!

To Do-Liste im April

  • das neue Auto einfahren: nach Dresden sind es nur noch 120 statt 460 km und ich komme noch nicht so ganz klar damit. Ohne Koffer zu Mama und abends wieder heim, kein Riesenaufwand mehr, nur mal fix auf ein Käffchen… ein Traum! (das Bild von Ingela P Arrhenius hätte ich gern für Ninas Zimmer)
  • den neuen Job beginnen: Ich habe es im Podcast (der letzte Woche leider etwas verspätet kam, entschuldigung!) schon verraten, ich arbeite ab sofort ein paar Tage im Monat bei meinem absoluten Lieblingssender: radio eins! Waaaaaah! Genau so fühle ich mich und ich hoffe, die Aufregung legt sich schnell und ich kann den Kollegen tatsächlich bald nützlich sein. Ich bin vorerst nicht zu hören, aber einschalten lohnt natürlich immer!
  • alle Freunde treffen: Wir hatten schon ein bisschen Besuch, aber jetzt wo alle Kisten ausgepackt sind, habe ich Lust auf Essenseinladungen, Kaffee- und Spielbesuche ohne Ende. Und auf rausgehen, alle treffen und mich freuen, dass wir uns wieder so nah sind!
  • Spielplätze auschecken: Nina hat den Umzug wirklich ganz gut verkraftet, sagt immer seltener, dass sie nach Hause möchte und meint München und wir haben großen Spaß beim Spielspätze, wie sie sagt, erkunden. Andere Schaukeln, neue Rutschen und drumherum noch viel mehr Grün als in München. Wir machen dann mal weiter und spielen uns durch die Stadt! (Bild)
  • Kita suchen: Zu den Dingen, die auch in Leipzig nicht besser sind, gehört die Betreuungssuche. Krippe ist am Schlimmsten, Kindergarten soll gehen, aber wir brauchen gerade irgendwie beides, bzw. erst das eine und dann das andere. Drückt uns die Daumen! (Update: Wir haben eine Tagesmutter, wohoo! Die Kita-Suche geht weiter, aber wir sind erstmal ein paar Monate safe, ein sehr erleichterndes Gefühl!)
  • im Clarapark verlaufen: Wir wohnen in Schleußig, ein Stadtteil, den ich in meinen neun Jahren Leipzig kaum betreten habe. Genau wie den Clarapark und mir fällt auf, dass alle anderen natürlich recht haben, wenn sie hier dauernd rumhängen. Ein Park zum drin verlaufen mit soooo vielen Bäumen (sorry, ich bin noch meinen recht kahlen Olympiapark gewohnt), Spielplatz, Hundewiese und einem Teppich aus Bärlauch.
  • Bärlauchpesto machen: Auch so etwas, das ich früher nie gemacht habe, obwohl es so unglaublich Leipzigerisch ist. Ab April weht ein erst sanfter, später pentranter Bärlauchgeruch durch den Auwald, hat mich früher eher angeekelt. Aber jetzt bin ich so viel klüger! Man muss einfach nur hingehen, ein paar Blätter abzupfen und sie zuhause zu Pesto verarbeiten. Haben wir die Tage schonmal gemacht und es war SO GUT! Wenn das so weiter geht, mag ich demnächst noch Leipziger Lerchen! (Bild)
  • Softeis essen: Mein Lieblingsladen ist der auf der Waldstraße, aber quasi direkt vorm Haus gibt es auch immer lange Schlangen an der lokalen Eismaschine. Ich war in den noch nicht mal zwei Wochen schon zwei Mal da und konnte sogar Nina schon überzeugen, beim nächsten Mal keine Kugel Schoko zu essen, sondern softigstes Softeis. (Bild: Travis Rathbone)
  • ankommen: Umzug, Kisten auspacken und direkt losarbeiten. Erst Mitte April werde ich Zeit haben, richtig anzukommen, Leipzig einzuatmen und meinem Mitte-20-jährigen Ich, falls ich es treffe, zuzurufen, dass alles gut wird. (Bild)

Willkommen zurück, sag ich jetzt einfach mal zu mir selbst. Es fühlt sich alles so gut an!

 

Comments

comments

// Comments Off on To Do