Hossa, der Oktober ging aber rasend schnell vorbei! Ich habe noch warme Herbstsonne auf der Nasenspitze und ich werde sie konservieren, solange es der November zulässt. Es ist so dunkel, jedes Jahr wieder ein Schock, und kalt auch. Wir nehmen es zum Anlass, uns in lagenweise Wolle und Daune zu hüllen, Ideen für Weihnachtsgeschenke aufzuschreiben und alle Kürbisse zu essen, die wir finden können. Wir werden Ausflüge machen, Martinsgans essen (der nicht-vegetarische Teil von uns) und den neuen Teevorrat auftrinken. Und gegen Ende November – Hallelujah! – beginnen wir den Advent, der ist nämlich beängstigend kurz in diesem Jahr.

Und das war natürlich noch längst nicht alles: 

To Do-Liste für November

  • den Balkon räumen: Ich bin spät dran in diesem Jahr, aber es gab in München auch noch keinen Nachtfrost, ich beobachte das sehr genau. An einem sonnigen Tag noch in dieser Woche werde ich meine Gartenhandschuhe überstreifen und alle Pflanzen, die den Sommer über EXPLODIERT sind, umtopfen und Ableger verschenken. Dann mummel ich Olivenbäumchen und Lavendel schön warm ein und hoffe, dass sie auch diesen Winter heil überstehen. Und träume weiter von meinem eigenen, kleinen Garten. (Pflanzenprint von Julianna Swaney)
  • Kürbisrezepte horten: Ich bin noch nicht bereit, von diesen Geschmackskanonen und Allroundtalenten Abschied zu nehmen und deswegen stapeln sich hier daheim die verschiedensten Sorten und diverse Rezepte. Unter anderem das hier von Jamie Oliver: Kürbis-und-Ricotta-Nudelauflauf – mit Käse überbacken – ja, ja und JA!
  • Blätter lernen: Ich bin ja ausgewiesene Besserwisserin (Expertin für Alles) und lasse gerne mal raushängen, wie unwissend mein Mann in Sachen Flora und Fauna ist. Er kennt nicht mal Haubentaucher! Um so peinlicher ist es da für mich, nicht jedes Blatt, was Nina mit nach Hause trägt, identifizieren zu können. Ändert sich jetzt, bis Herbst 2018 hab ich die alle drauf! (von Iris Luckhaus gibt es übrigens auch noch Merkblätter zu Vögeln und Pfotenabdrücken)
  • nähen: In meiner neugefundenen Herbst-Heimeligkeit habe ich übers lange Wochenende viel genäht, unter anderem ein neues Kleid für Ninas Puppe. Es war so einfach und ist so hübsch geworden (viel hübscher als das mitgelieferte Original) und ich möchte jetzt aber wirklich mal ein paar Kleider für meine Tochter schneidern, nicht nur zu Fasching. Erste Amtshandlung: dieses Buch bestellen. Dann schöne Stoffe raussuchen und dann im Februar/März mal anfangen mit der Sommergarderobe.
  • Mantel kaufen: Es ist Zeit für einen Neuen und nein, ich werde mir keinen nähen, haha. Ich hab mich ein bisschen in dieses offensichtliche Isabel Marant-Imitat verliebt. Ist bestellt, mal schauen, ob er passt.
  • BRMC sehen: Endlich ist der November da, endlich können wir unsere Tickets, die hier seit Monaten rumliegen (wir werden alt) vorzeigen und die großartigen BRMC live sehen. Ich liebe ihre Alben, habe sie vor Lichtjahren mal interviewt und freue mich auf Gitarrenwände und große Melodienbögen.
  • Weihnachtsbastelideen sammeln: Wie gesagt, die Adventszeit ist kurz in diesem Jahr, ich werde also im November schon anfangen, meine unendlich lange Weihnachts-To-Do-Liste (ja, die ist extra) abzuhaken. Basteln gehört da unbedingt dazu und ich habe diese neue Variation unseres Familien-Klassiker-Sterns gefunden. Davon muss ich viele machen!
  • ruhig bleiben: und vertrauen. (Mehr hoffentlich später) (Sorry, ich hasse solche Geheimniskrämerei auch, aber ich muss es teilen, ohne ES zu teilen) (Nein, ich bin nicht schwanger) (und nein, wir haben keine neuen Wohnung, damnit!)
  • Kekse backen: Ich habe schon etwa hundert mal erzählt, dass wir keinen richtigen Backofen haben, aber ich will mit Nina trotzdem ihre ersten Weihnachtsplätzchen backen. Deswegen quartieren wir uns einfach für ein paar Tage bei der liebsten Schwiegermutter ein und benutzen ihre Traumküche plus Herd. Die Plätzchen werden nicht zu fancy, die Ausstechformen habe ich über die Jahre angesammelt und am wichtigsten wird eh die Schokolade sein, in die wir sie am Ende tunken. (gutes Rezept für Schokokekse drüben bei Frl. Klein!)

 

Interessant: der November vor drei Jahren sah gar nicht mal so sehr anders aus!

zusätzliche Bilder via 1 / 2 

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