Meine Freundin Anna hat schallend gelacht, als ich ihr neulich erzählt habe, was ich gerade gerne nasche: Bananenscheiben, gefroren, schmecken wie Eis. Ob ich mich denn gerne selbst verarsche, wollte sie wissen, sie glaube mir kein Wort. Aber Anna hat mich und meine Tiefkühlbananenliebe unterschätzt, denn erstens schmeckt mir das WIRKLICH und zweitens habe ich es jetzt sogar noch ausgebaut. Aus Bananen wird Schokoeis – ich bin selber noch ganz verblüfft, dass es so einfach war!

Das mit den gefrorenen Bananen hab ich von Pinterest und da sah ich auch mal, dass Bananen eine gute Grundlage für “Guilt Free Icecream” seien, zusammen mit Erdnussbutter. Bäks, ich hasse Erdnussbutter! Aber ich mag Milch und Kakao und genau das sind auch die einzigen Zutaten, die es für meine neueste Entdeckung noch braucht. Superbabyleicht und Nina, ausgewiesene Schokoeisexpertin, hat das Ergebnis als solches angenommen. Das ist nicht selbstverständlich, weil sie neulich an einer Eisdiele ihre Kugel zurückgehen ließ, nicht schokig genug. Und als wäre das für meinen Schoko-Bananen-Fake nicht schon Auszeichnung genug, hat auch Alex, der sonst selten Schokoeis isst, sehr wohlwollend seine Kugel verspeist. Der Geschmack ist aber auch echt gut schokoladig-bananig (in dieser Reihenfolge) und die Konsistenz erstaunlich wenig kristalin.

Ich freu mich wie verrückt über meinen kleinen Life Hack und mache jetzt trotzdem kein Zeitraffervideo von der Zubereitung, dafür ist das alles viel zu einfach! Neben Bananenbrot ist das jetzt übrigens noch eine weitere gute Möglichkeit, braune Bananen noch ordentlich zu verwerten. Mit Sahne statt Milch wird es noch cremiger und mit Sojamilch sogar vegan! Es braucht auch keine Eismaschine, nur einen guten Standmixer (wir haben diesen hier).


Schokoeis, selbstgemacht (ohne Maschine) (gesund!)

Zutaten:

  • 2-3 Bananen (sehr reif, in Scheiben geschnitten und im Ziplockbeutel tiefgefroren)
  • 1/8 l Milch (halbfett oder Soja etc.)
  • 2-4 EL reines Kakaopulver

Und dann:

  1. Alle Zutaten in den Standmixer geben und auf höchster Stufe mixen.
  2. Eventuell noch ein bisschen Milch nachschütten und die Schokoladigkeit mit mehr Kakaopulver regulieren.

Schon fertig! Wahnsinn, oder? Raus kommen etwa drei Portionen (oder eine große, je nachdem), direkt essen erinnert in der Konsistenz an einen Milchshake, funktioniert also mit Löffel oder dickem Strohhalm. Am besten ist das Eis nach etwa drei Stunden im Gefrierfach, dann lassen sich nämlich schöne Kugeln formen! Bleibt es länger im Frost, wird’s richtig fest und muss vor dem nächsten Essen ein paar Minuten antauen.

Gern geschehen!

 

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