Ach März, du irgendwie so dazwischen geschobener Monat! Bist kein Winter mehr, aber auch noch nicht so richtig warm, benimmst dich wie April und versprichst alles, was der Sommer so bringen könnte. Im März ist noch nicht mal Grün an den Bäumen (wie ich mich darauf freue!) und trotzdem ist alles schon ein bisschen anders. Das neue Jahr geht erst jetzt richtig los.
Ich habe heute meine Schneestiefel in den Keller gebracht und bin dann beim Spaziergang mit Wollmütze und Schal fast weggeweht worden. Der März kann was, und ich hoffe, er ist nicht wie im letzten Jahr gezeichnet von einer einzigen langen Krankheit und viel Antibiotika. Ich möchte bitte gesund sein – und dazu noch ein bisschen was wegschaffen. Danke!
To Do-Liste für März
- Tulpen kaufen: Genau wie es Spekulatius erst ab dem 1. Dezember (oder 1. Advent, je nachdem, was eher ist) gibt, kaufe ich Tulpen erst im März. Weil es dann gefühlt erst richtig ist und ich – wie es scheint – auf dumme Regeln stehe.
- Pancakes machen: Internationaler Pancake-Day war schon im Februar, aber direkt zum Start in den März kommt die kleine Girl Gang vorbei und ich habe große Lust, ihnen Bananen-Pancakes (nur Bananen, Ei und Erdnussbutter) auf den Teller zu flippen. Gesund sind die auch noch, gibt Extra-Punkte bei den Mamas! (normalerweise essen wir immer die hier)
- bei FutureMe.org einen Brief an mich selbst schreiben: Diese Idee finde ich so schön und natürlich braucht es wieder jemanden, der so eine Seite einrichtet, damit ich endlich einen Brief an Julia in der Zukunft schreibe. Was drin steht, verrate ich nicht, aber er wird am 1. März 2027 zugestellt.
- flechten lernen: Ich versuche gerade meine Haare wachsen zu lassen, bisher hat das nie funktioniert, weil ich’s nicht ausgehalten habe. Wenn es diesmal klappt, möchte ich bitte ganz viele Flechtfrisuren probieren. Ich suche noch nach den perfekten Tutorials, das hier schaut gut aus oder das. Und sollte es auch diesmal nicht klappen, habe ich ja immer noch dieses Mädchen hier bei mir wohnen, mit wunderschönen und stetig wachsenden, blonden Haaren.
- mehr Kleider für Nina nähen: Nachdem das mit dem Faschingskostüm so gut geklappt hat, habe ich große Lust auf viele, einfache Sommerkleidchen. (ordentlich Inspiration habe ich schon gesammelt)
- unterwegs sein: Erst Dresden, diverse Omis und die Liebsten besuchen, dann Ende des Monats Lyon. Nina und ich fliegen zu Katharina und Max, dann hängen wir zu viert rum, trinken Café, essen Croissants und sagen zu den Leuten auf der Straße “Bonjour” statt “Hallo”. Das wird superbon!
- weiter Yoga turnen: Ja ja, ich bin immernoch dabei. Fast jeden Tag strecke und dehne ich mich eine Runde mit Adriene und erstaunlicherweise tut das viel für meine Muskeln und ist gleichzeitig so unanstrengend. Me-Time at its best! Alex hat mir nun zum Geburtstag ein Jahresabo ihre Bezahlkanals geschenkt, er scheint sich damit abgefunden zu haben, dass ich in Adriene verknallt bin. Guter Mann! Ich hoffe nur, das Abo wirkt nicht wie eine Fitnessstudio-Mitgliedschaft…. wo man irgendwann nicht mehr hingeht und trotzdem zahlt.
- zum orthopädischen Fachgeschäft gehen: Mein linker Fuß schmerzt, ich brauche Einlagen, vielleicht später sogar noch eine OP. Die Rede war von leichter Arthrose und ich bin jetzt ganz offensichtlich sehr alt. Ohne zu wissen, dass ich Mutter bin, erkannte der Arzt, dass es an den Hormonen liegt, die in der Schwangerschaft die Knochen weich machen und tja, jetzt sei leider mein Fuß im Eimer. Ich hoffe, diese Einlagen bringen was, ich habe nämlich weder Lust auf sechs Wochen Totalausfall noch möchte ich Nina zurückgeben. (Meine – sehr viel jüngere – Freundin Viola hat schon Operationen an beiden Füßen hinter sich und empfiehlt mir die Reebok Classics als DIE orthopädischen Schuhe.)
- den Frühling häkeln: Es wird mal wieder Zeit für etwas Handarbeit am Abend und ich meine NICHT das Rumdrücken auf Touchscreens. Nein, ich möchte ein Vogelhäuschen häkeln. Und eine Blaumeise und ein Krokus!
zusätzliche Bilder via 1 / 2 / 3