Weihnachten ist vorbei. Es bleibt mir eine Wohnung, die entschmückt werden muss, und Geschenke! Anders als in den letzten Jahren gab es nicht viele, aber dafür umso schönere. Ich muss also nicht erst die Regale sortieren, um alles zu verstauen, sondern freue mich direkt los – denn unglaublich praktisch sind sie auch noch!
Vom besten Mann der Welt: Lautsprecher. Seit sie vor ein paar Jahren auf den Markt kamen, will ich sie! Diese Boxen sehen aus, als hätte ich sie direkt von der Bühne geklaut, haben einen astreinen Klang und können Input, Bluetooth und sogar Line-In. Der Plattenspieler ist schon angeschlossen und die Uralt-Stereoanlage habe ich an einen Nachbarn weitergegeben. Fehlt jetzt nur noch ne E-Gitarre, für die Optik.
Von der Schwiegermutter: Staubsaugerroboter. Oder war es eher ein Geschenk für Elliott? Immerhin sind es seine Haare, die wir hier jeden Tag aufsaugen. Richtig, wir saugen täglich, denn unser Leben spielt sich auf dem Fußboden ab, da, wo auch das Ex-Fell wohnt. Robi, so nenne ich ihn liebevoll, rauscht nun zwischen den Sauggängen durch die Bude und hält sie staub- und hundehaarfrei. So muss sich das Leben mit Putzfrau anfühlen!
Von mir selbst: Glätteisen. Ja, das Ding hat mich fast 200 Euro gekostet, aber man darf sich auch schonmal was leisten von seinem hart verdienten Geld, oder? Mein vorhergehendes Modell hatte ich sechs Jahre in Benutzung, übrigens selten zum Glätten, sondern meistens zum Locken anlocken, so Beachwaves, Ihr wisst schon, damit das Haar zur Frisur wird. Das Neue soll das Haar schonen, was ganz gut wäre, weil die vielen Locken ihre Spuren hinterlassen haben und die ersten paar Testrunden sind auch wirklich vielversprechend. Es geht einfacher und schneller als vorher, sieht besser aus und die Locken sind sogar am nächsten Morgen noch da!
Von der Schwägerin: Bastkorb. Wir haben in meiner Familie diesmal was Neues probiert. Nicht Jeder schenkt Jedem etwas und wird verrückt vor lauter überlegen und einkaufen, sondern wir wichteln. Jeder besorgt und bekommt nur ein Geschenk, es war herrlich! (Für Nina gab es natürlich eine Ausnahme, aber auch da muss ich uns mal alle loben für unsere Vernunft, ein Geschenk von Jedem und gut.) So haben wir uns alle wirklich über unsere Sachen gefreut und dass mich meine Design-Stylo-Schwägerin bewichtelte, war der Jackpot, denn so einen Korb habe ich mir schon IMMER gewünscht!
Von Omi: Gestricktes. Und um meinen Ruf als materialistisches Gör zum Ende doch noch zu versauen, muss ich das wunderschöne Ensemble erwähnen, das mir meine Omi gestrickt hat. Und nicht nur mir, sondern jedem ihrer Enkel und Urenkel – und sie hat viiiiiele davon, 15 um genau zu sein. Für mich gab es die Mütze und den dreieckigen Schal in grau, der besten Farbe für Mützen und Schals, wenn man mich fragt.