Also von mir aus könnte der Advent jetzt direkt schon losgehen, ich wäre soweit. Ich habe sogar schon, das darf ich ja meiner Familie gar nicht sagen, schon von einem Lebkuchen abgebissen! Am ersten Advent sind wir gar nicht daheim, deswegen mache ich vielleicht wirklich schon in diesen Tagen ernst und schmücke alles. Immerhin habe ich ja auch eine Verantwortung meiner Tochter gegenüber, ich muss ihr zeigen, wie schön der Advent ist und Lametta und Lichterketten und Lebkuchen. Es gibt viel zu tun und zwischendrin bleiben wir bitte mal alle gesund.
To Do
- sorgen: um meinem Job – jetzt wo es bald “Photoshop für Sprache” gibt, werde ich bald von einem Moderationsroboter ersetzt
- träumen: von diesem, äh, Traum von einem Mantel (und ihn dann sicher nicht kaufen, so wie die teure Mütze vom letzten Monat, manchmal kann ich auch vernünftig sein) (und sie sah sch*** aus!)
- vorfreuen: bald ist Advent und ich kann es kaum erwarten, den Baum vors Balkonfenster zu stellen und die Wohnung zu schmücken, ich habe große Lust auf Lametta dieses Jahr (Illustration von Caitlin McGauley)
- wegfahren: nicht weit, aber ein paar Tage Leipzig und Franken, um ein bisschen zu arbeiten und viel zu freizeiten
- backen: Zimtschnecken (ich habe einen Weg gefunden, um in unserem Mini-Ofen backen zu können – alles in Muffinförmchen, dann geht’s)
- kochen (lassen): vegetarische Brühe aus Parmesanrinden, Knoblauch und Weißwein
- einkaufen: die ersten Geschenken – dieses Tigerkissen hier zum Beispiel, kann man im Prinzip jedem schenken
- hoffen: auf mehr Schnee, der letzte Winter war doch sehr enttäuschend schneearm
- machen: heiße Zitrone, gegen Kita-Keime und alle, die da noch kommen mögen
Done
- gemerkt: tun, was ich für richtig halte, ist in dem Moment auch einfach das Richtige
- genäht: Hasenohren – das perfekte Geschenk für jedes Baby (nein, ich werde jetzt nicht zur Dawanda-Muddi, aber ich brauche etwas zu tun am Abend und an freien Tagen)
- gestrickt: Schals fürs Kind (Anleitung folgt) (Stricken ist übrigens die perfekte Überlistung, um beim Fernsehen nicht tafelweise Schokolade zu verspeisen)
- geschaut: “Grace & Frankie” bei Netflix, so nebenbei beim Nähen und Stricken, es geht um zwei Siebzigjährige, passt also super zu meinen Omi-Hobbies
- gehört: das neue Album von Nada Surf, quasi ein Best Of mit Orchester aufgenommen
- gelaufen: auf meinem (und des Kindes) ersten St. Martinsumzug (es war sehr schön, auch wenn ich nur beim Rabimmel-Rabammel-Lied so richtig mitsingen konnte)
zusätzliche Bilder via hier / hier / hier