Moritzburg | Julie FahrenheitZum Schloss von Aschenbrödel fährt man von Dresden aus nur kurz mit dem Auto – die perfekte Entfernung für einen Spaziergang zwischendurch, egal zu welcher Jahreszeit. Und wirklich laufen wir bei jedem Mama-Besuch mindestens eine Runde ums Schloss, manchmal bis zum Leuchtturm und immer am Softeis-Café vorbei. Wir sehen jedes Mal das Gleiche, haben aber Neues zu besprechen, die Jahreszeiten liefern immerhin einen abwechslungsreichen Hintergrund. Moritzburg geht immer. Es ist das Schloss aus dem Märchen, ein Jagdschloss eigentlich, von August dem Starken gebaut, der für Sachsen der Märchenprinz war, so wie Ludwig in Bayern. Zum Jagdschloss gibt es wie gesagt einen Leuchtturm für die Entenjagd und das Fasanenschlösschen für die chinesischen Vasen, außerdem ein Wildgehege und Pferdekutschen, die ihre Runden um Schloss und Teiche drehen. Wie alles touristische um Dresden herum, ist es ein bisschen zu viel, aber gerade noch okay. Barock, aber gleich um die Ecke steht die Wurstbude mit Stehtischen davor. Ich mag es hier, genau wie der Rest der Familie, nur Elliott muss an die Leine, der geht dann lieber in den richtigen Wald.

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