Alle, die gerade nicht stillen, klicken bitte woanders hin, das hier geht niemanden ohne Milchtüten etwas an!
Für alle anderen gibt es hier die preiswerte und immer farblich passende Alternative zu den meistens an irgendeiner Stelle nicht so ganz gut sitzenden Still-Tops.
Ich möchte hier wirklich nicht allzu sehr ins Detail gehen, aber Stillen erfordert etwas Improvisationstalent. Von Spontan-Spaziergangsunterbrechungen auf Wirthaustoiletten über Pfefferminzteeverbot bis zur geeigneten App, um alles zu notieren. Am Nervigsten fand ich aber das Klamottenproblem. Meine Lieblingsoberteile hatten wegen des dicken Bauchs schon zu lange auf mich verzichten müssen, jetzt konnte ich wieder 90 % nicht tragen, weil zum Stillen ja alles vorn aufknöpfbar sein muss. Ich habe also ein paar sehr unschöne, knöpfbare Shirts und Blusen gekauft und bin erst später auf die gute Erfindung des Still-Tops gestoßen. Da kann man alles drüber tragen, schiebt es dann zum Stillen einfach hoch und zeigt trotzdem nicht den nackten Bauch her. Für alle, die zu den herkömmlichen Tops noch einen BH tragen wollen, ist diese Selbermach-Variante perfekt.
D.I.Y. Still-Top, ohne Nähmaschine
Material:
- einfaches Top mit dünnen Trägern
- farblich passendes Garn
- Nadel
- Schere
Und so geht’s:
- Die Träger abschneiden. Hinten direkt an der Naht, also komplett ab, vorn gut 2 cm stehen lassen.
- Diese 2 cm Träger zu einer Schlaufe legen und am Rand festnähen. Das geht natürlich auch mit einer Nähmaschine, es reichen aber ein paar Stiche mit Nadel und Faden.
- Fertig. Die Schlaufen werden jetzt um beide Verschlüsse des Still-BHs gelegt und dann war’s das auch schon.
Das Top ist quasi trägerlos und wird vom BH gehalten. Ich habe mir je eins in weiß und schwarz und immer eine Größe kleiner gekauft, da verutscht nichts und ich kann wieder aus den Vollen meines Kleiderschranks schöpfen. Wohoo!