Der September ist ja der bessere Januar. Nicht im neuen Jahr fangen Dinge neu an, sondern im Herbst – wenn die Helligkeit nachlässt, man nach innen kehrt und sich, wenn man Lust hat, neu erfindet. Es ist die Zeit für gschmackiges Essen, wie man hier sagt, mit ein paar mehr Kalorien als man sie in der Hitze des Sommers gebraucht hat, Zeit zum Serien gucken und Zeit zum Wohnung umräumen. Es ist mein letzter Monat ohne Kind (wenn sich das an den Zeitplan hält) und komplett arbeitsfrei, ich hätte mir keinen besseren Monat für das letzte Hurra aussuchen können.
- irgendwas mit Kürbis kochen (das oder das oder das)
- ein Netflix-Abo abschließen (Kimmy Schmidt!)
- das Kühlfach mit Eis auffüllen
- die besten Pancakes der Welt machen (lassen)
- schaufensterln (sweater weather!)
- die Füße hochlegen
- die Kicks im Bauch extra genießen, ich glaube jetzt schon, dass ich die vermissen werde
- die italienische Sonne vom letzten Wochenende noch lange konservieren
- die Stadt jetzt nicht mehr verlassen – das Kind wird Münchnerin!
- (sehr langsame) Herbstspaziergänge mit Elliott machen
- beim Spazieren gehen bunte Blätter zählen
- …und Kastanien sammeln!
- in eine neue Regenjacke investieren (am besten in meiner Lieblingsfarbe blau)
- wieder nicht zur Wiesn gehen, das fünfte Jahr jetzt, es wird langsam zur Tradition
- ein wenig Pilates und Yoga machen
- eine Ecke fürs Baby einrichten und renovieren (lassen)
- die Tasche für die Klinik packen, vorsorglich
- nochmal extra egoistisch sein und mir noch einige Vorteile verschaffen, die es schwanger öfter gibt: Sitzplatz, Nettigkeit, kostenloses Dessert
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