Wenn ich groß bin, lass’ ich mir ‘ne Pancakes-Platte auf den Herd montieren, zur nahezu industriellen Herstellung einer meiner absoluten Lieblingsmehlspeisen. Pancakes haben ja nicht nur den Vorteil, dass man sie mit fast allen Lebensmitteln kombinieren kann (Heidelbeeren, Speck, alles ist möglich), sondern sie sind auch noch Tageszeit-unabhängig und damit perfekt fürs Wochenende. Ich habe mich mit dem Mann auf etwa eine gewisse Pancake-Regelmäßigkeit geeinigt, auch wenn ich immer welche essen könnte, und ich kann stolz verkünden, dass es zu den Errungenschaften unserer noch sehr jungen Ehe gehört, das perfekte Pancake-Rezept gefunden zu haben. Im Internet, wo auch sonst, und aus den USA, woher auch sonst, von Hannah. Danke Hannah!
Der Unterschied zwischen den von mir auch sehr verehrten Eierkuchen (Plinsen, Pfannkuchen) und richtig guten Pancakes besteht in einer gleichzeitigen Fluffig- und Festigkeit des Teigs. Einmal in die Pfanne gekleckst, läuft er nicht bis zu Rand, sondern nur ein paar Zentimeter weit und bildet dann einen perfekten, kleinen Kreis. Die Teigfläche bräunt schön gleichmäßig und sowohl das Innere als auch die Ränder bleiben weich. Hach, ich könnte schon wieder. Ich esse meine Pancakes am liebsten bergeweise, mit Ahornsirup (Edeka hat guten in bio und nicht zu teuer) und Apfelmus.
Das Rezept für Hannahs Pancakes gibt’s bei epicurios. Das Geheimnis besteht soweit ich das sehe im Steifschlagen des Eiweiß’, das man dann auch im Teig nicht wieder zu glatt schlagen darf, es soll schon so leicht klumpig in die Pfanne. Selbstverständlich gibt es Extra-Punkte für alle, die ihre Pancakes in der Luft wenden. Ach und wer es aus Versehen doch nicht schafft, alle 28 Stück (so wie im Rezept angegeben) zu essen, dem kann ich versichern, dass sie auch im Kühlschrank aufgehoben und am Tag drauf gemikrowellt noch vorzüglich schmecken.
Mahlzeit!
Meine Matroschka Cup-Messbecher gibt’s übrigens hier – you know you want them!