Das ging ja fix, mein erster Schwarm als verheiratete Frau, oje oje! Aber keine Angst, bester Mann der Welt, es ist rein musikalisch!
(also fast)
James Bay ist so einer, bei dem ich hingucken muss und von dem ich fasziniert bin und das nicht nur, weil er so schön ist. Eigentlich mag ich nämlich keinen Blues und eigentlich finde ich lange Haare bei Männern eher so meh. Eigentlich. Weil bei ihm hier die einzelnen Punkte gar nicht so wichtig sind, es zählt das “Wow!” am Ende und die Gegensätze, die sich gar nicht auflösen müssen, das passt schon so. Perfekt und trotzdem echt, poliert und trotzdem minimalistisch. Und so viel Herz! (Als ich es letztens im Radio spielte, meinte mein Musikredakteur, alles von ihm klinge sehr weihnachtlich.)
James Bay kommt aus Hitchin, was wirklich ein Ort ist, genauer eine Kleinstadt, 50 Minuten nördlich von London mit dem Zug. Ich schätze ihn so auf Anfang 20. Letztes Jahr erst hat er seine erste EP rausgebracht, sein Debütalbum “Chaos and the Calm” erscheint im März. Das halte ich gerade noch so aus bis dahin. Weswegen ich allerdings etwas sauer bin: im Januar spielt er in Hamburg und Berlin, nicht in München. Tja, auch James Bay ist nicht perfekt.
Psst… noch mehr Lieblingslieder gibt’s in der Spotify-Playlist!