Mode, lass das... Print

New York, Never Forget, Selfie, Hero, Oh lala, blablabla. Keine Kollektion ist sicher vor den sinnlosesten Aufdrucken auf Shirts und Tops und Sweatshirts. (Ich rede hier mal nur von der Frauenmode, bei den Männern ist es noch schlimmer, und ich rede von niedrig- und hochpreisigen Stücken.) Was soll das? Warum soll ich ein “Selfie”-Shirt tragen? In welcher Situation wäre das angebracht? Und warum tut es das doch ganz hübsche Shirt nicht auch ohne?

Ich kann mir die Antworten schon denken – Witz, Abgrenzung, Abwechslung. Aber ich will das nicht. Ich mag New York, aber abgesehen von einem Yankees-Shirt, dass zurecht das Team in dicken Buchstaben aufgedruckt hat, will ich das nirgends auf und an mir lesen. Ich bin auch in in keinem Punk-Club oder Always Late und schon gar nicht brauche ich den Aufdruck le tee blanc auf einem – genau – weißen Shirt. Ich bin der Meinung: ohne ist immer besser. Das gilt übrigens auch für fette Prints von Markennamen quer über die Brust. Die Neunziger haben angerufen, sie hätten es nie für möglich gehalten diesen Trend nochmal wieder zu sehen, in der Zukunft!

Und für alle, die jetzt sagen, dass ich mich mal beruhigen soll und das dann halt einfach nicht kaufen. Okay. Aber es raubt Zeit, mich da durchzuwühlen und was ohne Aufdruck zu finden, die könnte ich mit Eis essen verbringen. Und ehrlich gesagt, will ich niemandem quer über die Brust lesen müssen und das sieht doch auch scheisse aus, mal ehrlich.

Ach, und sowas hier kann dann auch nicht mehr passieren!

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