Broken Bells

Musik muss grad eins können: mich beruhigen. Sie muss gegen meine To-Do-Liste arbeiten, gegen viel zu frühes Aufwachen und dieses hibbelige Rumrennen, das meinen zukünftigen Mann (!) ganz verrückt macht. Nun möchte ich erstens keinen Nervenzusammenbruch und zweitens nicht, dass er es sich noch anders überlegt, deswegen eben die Broken Bells. Und Spaziergänge mit viel Grün.

Grün soll ja entspannend UND anregend wirken und wenn man danach geht, wären die Broken Bells also eine grüne Band. Ich nehme mal an, dagegen hätten Brian Burton (ja genau, Danger Mouse) und James Mercer (jaja, der von den Shins) nichts einzuwenden. Organisch und einfach ist ihre Musik nämlich auch wirklich und dazu so reduziert, dass ich mich manchmal frage, wie sie mit so wenig so viel hinkriegen.

Bei diesem Song rufen sie nun alle laut “Bee Gees” und ja, okay, versteh ich schon. Aber die waren schon sehr viel aufgeregter damals und sie haben nicht davon gesungen, wie ich mich mal ausruhen soll und ein bisschen loslassen.

Girl, take a seat
Rest your weary bones
Your secret’s safe
In my hands

Geheimnis? Welches Geheimnis? Dass ich noch keinen kussfesten Lippenstift gefunden hab?! Och menno, ich sollte mich doch entspannen.

Die artsy Variante vom Video hier, umgesetzt von Jacob Gentry und POPfilms zusammen mit The Creators Project. Sehr hübsch!

 

Und à propos grün: Ich habe gestern zum ersten Mal Matcha-Tee getrunken, 12 € die Minidose Pulver. Der Mann meint, das sei auch nur grüner Tee in Pulverform und wenn das wirklich so ist, dann schmeckt grüner Tee in Blätterform aber sehr viel besser. Schöne Farbe hin oder her.

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