Diese Grippe ist ein ganz mieses Stück. Montag geht es dir noch blendend, du tobst mit dem Hund durch den frischen Schnee, kaufst dir Blumen für den Schreibtisch im Büro und pflegst abends den kranken Mann. Und dann – zack – Halsweh, Fieber und keine Kraft mehr aufzustehen. Aufmerksame Leser werden merken: hier trifft Einen ganz klar die Schuld. Aber er hat es wieder wettgemacht, indem er mich – immer ein paar Tage voraus im Krankheitsverlauf – liebevoll versorgt hat. Und wir konnten gemeinsam krank sein, was eine wahre Freude war, nachdem sich das schlimmste Fieber einmal gelegt hatte. Das Kranksein hat mich an früher erinnert, als ich kalte Wadenwickel bekam und immer trinken sollte, aber nicht konnte. Sicher lag das auch an den Unmengen VapoRub, die ich verbraucht habe. Alles in allem: Fieber stinkt. Aber wenn man durchhält, gibt es Kartoffelstampf, Geschenke und Kuchen.

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