Ich habe mich wirklich lange gegen diesen Trend gewehrt. Vor ein paar Jahren hat mir meine liebe Freundin Suse Fotos von ihrem Mini-Pflanzenherbarium geschickt. Suse lebt in New York und hat wie sie sagt keinen Platz für richtige Pflanzen großen Töpfen. Ich hatte immer sehr viel davon, also Platz, und auch Pflanzen, die meisten waren Ableger von der Frau Mama, herangezüchtet zu prächtigen Gewächsen. Denn das schöne am Gärtnern ist auch genau das, was jedem mit beschränktem Wohnraum irgendwann zum Problem wird. Man kann die Pflanzen stutzen und Ableger davon wiederum weiterverschenken oder man sagt von Anfang an – “Bis hierhin und nicht weiter, liebes Gewächs!” Grenzen müssen sie lernen, die kleinen Biester, und damit sind wir bei den Sukkulenten angelangt. Diese Art von Pflanzen hat gar nicht vor, groß zu expandieren, jedenfalls nicht schnell, ihr reicht es alle Nase lang gegossen zu werden (ich habe schon einige ertränkt in meinem Übereifer) und sie sieht so wunderhübsch und dekorativ aus, dass jeder zweiter Gast dranlangen muss um zu schauen, “ob die echt ist”. Ist sie, sind sie und ich bin jetzt auch überzeugt.

Meine Pflanzen habe ich aus dem mütterlichen Garten, denn da gibt es für jeden Wohnpflanzentrend etwas zu holen. Die meisten dieser wundehübschen Kreationen kann man auch kaufen und irgendwann mache ich sie alle nach.

1: Jellyfish Airplant by PetitBeast/Etsy
2: Cube Aerium by Flora Grubb Gardens
3: Modular Planters via Good Erdle
4: Succulent Wall bei Refinery29
5: Grow Little
6: Studio Choo

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