Er ist neun Wochen alt, knapp sieben Kilo schwer und obwohl er erst seit drei Tagen bei uns ist, weiß ich: Es ist Liebe!
Denn Elliott mag alles, was ich auch mag. Schlafen zum Beispiel, oder spielen und böse gucken dabei. Er mag Blätter, die im Wind tanzen und Vögel, die wegflattern. Er mag dem Mann ins Ohr beißen und er schläft am Liebsten zu Musik und/oder vertrauten Stimmen ein. Außerdem mag er neben mir liegen, wenn ich Yoga mache und morgens freut er sich, uns endlich wiederzusehen. Er mag Heizungen und fremde Menschen auf der Straße, die sich zackbumms in ihn verlieben.
Genau wie ich mag er aber auch Vieles nicht: Halsband und Leine, die ihm vorschreiben wollen wo er langlaufen soll und wo nicht; oder spiegelglatte Fressnäpfe, in denen er sich selber sieht beim Futtern. Autos sind auch gruselig, Elliott ist immerhin ein Landei. Duschen fetzt gar nicht und ignoriert werden ist fast genauso schlimm. Anders als ich regt er sich allerdings über all das immer nur ganz kurz auf, dann nickt er ein. Ich kann also noch viel von ihm lernen.